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HR: Leadership und Erdbeerschokolade

 

 

HR: Leadership und Erdbeerschokolade

Die Ansprüche an Job und Berufsleben haben sich verändert. Die Anforderungen der einen sind die Herausforderungen der anderen: Hier die vor Selbstbewusstsein strotzenden (nicht nur jungen) Arbeitnehmer:innen. Da die Unternehmen, die erkennen: Oh, die Benefits, die wir jahrelang stolz in jedes Stelleninserat gepackt haben, sind im besten Fall längst selbstverständlich. Und die damit vor der Frage stehen: Womit lassen sich Bewerber:innen heute noch ködern?

Schokolade ist nicht Schokolade

Dazu eine Analogie: Ich liebe Schokolade und das führt dazu, dass ich von Menschen, die mir eine Freude machen wollen, Schokolade geschenkt bekomme. Sehr fein.

Ich mag allerdings keine Erdbeerschokolade. Menschen, die mir Erdbeerschokolade schenken, werden enttäuscht sein: Weil ich mich nicht darüber freue! Ich könnte höflich sein und so tun, als ob. Dann würde ich beim nächsten Anlass wieder Erdbeerschokolade geschenkt bekommen und mich wieder nicht darüber freuen.

Verstehen Sie, was ich meine?

Menschen, die mir Erdbeerschokolade schenken, kennen mich zwar, aber sie kennen mich nicht gut genug, um zu wissen, dass ich Erdbeerschokolade nicht mag.

Leadership: Kenne deine Mitarbeiter:innen

Setzen Sie das einmal in einen Business-Kontext. Wenn Führungskräfte jammern: „Wir geben doch schon alles und noch immer ist es nicht genug. Was wollen die Mitarbeiter:innen denn noch?“, könnte die Antwort dann nicht tatsächlich lauten: „Vielleicht weniger Erdbeerschokolade!“

  • Wissen Sie denn, was Ihren Mitarbeiter:innen schmeckt?
  • Womit sie sich motivieren lassen?
  • Was sie für ein gutes Arbeitsumfeld brauchen?
  • Wie gut kennen Sie Ihre Mitarbeiter:innen wirklich?

HR: Mindset neu ausrichten

Wenn wir mit anderen Menschen nicht zurechtkommen, können wir genau eines ändern: unsere eigene Einstellung.

Sind Sie dazu bereit? Stellen Sie sich diese fünf Schlüsselfragen und finden Sie es heraus:

  • Bin ich so unzufrieden, dass ich bereit bin, meine Überzeugungen in Frage zu stellen?
  • Schaffe ich es, auf die anderen zuzugehen und ihnen zuzuhören?
  • Bin ich bereit, andere Standpunkte zu verstehen und zu akzeptieren?
  • Bin ich bereit, eingefahrene Wege und festgefahrene Lösungsmuster zu verlassen?
  • An welchen 3 Stellschrauben kann ich schnell ¬– vielleicht sogar gleich – drehen?

Neue Denkmuster für neue Zeiten

Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass dieser Ansatz funktioniert. Hören wir also auf zu JAMMERN. Jammern verändert nichts und macht bloß schlechte Stimmung.

Streichen wir einfach das „r“. JAMMEN schaut nicht so viel anders aus, aber entfaltet eine ganz andere Wirkung.

Was meinen Sie? Das ist ein Thema, das ich wirklich gerne diskutiere: +43 1 513 88 22 – 211, alexandra.hefner@lindlpower.com.

Herzlichst Ihre

Alexandra Eperjesi-Hefner
Geschäftsführerin

 

 

 

Fotocredit: Unsplash -Tyler Nix