Digiquette – Macht digital unzuverlässig?
Die Corona-Pandemie hat uns gezwungen, vieles ins Internet zu verlagern. Im Zuge von Home-Office und Home-Schooling finden Meetings und Unterrichtseinheiten nun digital statt. Aber auch Bewerbungsgespräche und Onboarding werden derzeit virtuell abgehalten.
Ein wichtiger Punkt dabei:
Das Benehmen im virtuellen Raum. Macht uns digital unzuverlässig?
Auch online gilt es, sich an gewisse Regeln zu halten, eine gewisse digitale Etiquette, Digiquette wenn man so möchte, zu bewahren. Natürlich sieht es keiner, wenn Sie im Home-Office eine Jogginghose zum Hemd tragen und ja, es ist einfacher einen digitalen Termin abzusagen als einen offline Termin. Aber ist es auch angemessen?
Die folgenden 3 Tipps sollen Ihnen helfen, sich auch online von Ihrer besten Seite zu zeigen:
- Nehmen Sie digitale Termine genau so ernst wie offline Termine. Das bedeutet: kleiden Sie sich entsprechend und bereiten Sie sich vor. Sollten Sie den Termin doch nicht wahrnehmen können, sagen Sie dennoch (rechtzeitig) ab.
- Denken Sie nochmal in Ruhe darüber nach. Dieser Tipp ist online generell gültig: Sei es das Abschließen einer Online-Shopping Bestellung oder das Absenden einer Bewerbung. Die Unkompliziertheit mancher Vorgänge verleitet uns oft dazu, etwas zu tun, weil es leicht oder schnell geht. Überlegen Sie sich: Würden Sie diese Hose auch im Geschäft kaufen? Würden Sie Ihre Bewerbung für diese Position auch per Post abschicken?
- Bleiben Sie professionell. Virtuell heißt oft auch schnell – gestern beworben und heute schon ein digitales Bewerbungsgespräch. Da eventuell sowohl Sie als auch Ihr gegenüber im Home-Office sind, sind Sie beinahe bei Ihrem Gesprächspartner zu Hause. Auch wenn dies alles sehr schnell und persönlich scheint, ist es wichtig, eine gewisse Professionalität beizubehalten.